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Das Haus der Verlassenen
von Emily Gunnis
Der Klosterbau St. Margaret’s in Sussex ist das besagte Haus der Verlassenen. Wer wurde verlassen? Ledige Schwangere, die dort von ihren Angehörigen abgegeben wurden, um die Ehre der Familie zu bewahren. Die gefallenen Mädchen müssen vor und nach der Geburt unter der Aufsicht sadistischer Nonnen und eines Priesters in der Wäscherei schuften. Ihre Kinder werden zwangsweise zur Adoption freigegeben, wobei manchmal auch noch Schlimmeres passiert.
Der Roman spielt zwischen 1956 und 2017. Ivy wird 1956 in St. Margaret’s von ihrem Stiefvater eingeliefert und kommt nie wieder raus. Journalistin Sam findet 2017 in der Wohnung ihrer Oma, bei der sie mit ihrer Tochter übergangsweise lebt, Briefe von Ivy an den Kindsvater, in denen sie um Hilfe fleht. Wie sind die Briefe in den Haushalt bekommen? Sam ist sofort gefesselt von der Geschichte, die sich hinter St. Margaret’s, das in Kürze abgerissen werden soll, verbirgt. Schnell findet sie heraus, dass widerliche Geheimnisse bis in die Gegenwart ihre Kreise ziehen und offenbar mit ihrer persönlichen Familiengeschichte verwoben sind.
Nachdem ich auf das Buch aufmerksam geworden bin, habe ich eine Weile überlegt, ob es lesen möchte. Einerseits mag ich Romane, die englische Familiengeschichten über mehrere Generationen zum Thema haben. Anderseits haben mich einige Rezensionen vom Lesen abgehalten, die die Geschichte als im Kern wichtig und gut, aber zu konstruiert, beschreiben.
Ich habe dann Andrea vom Blog here I am, die mir schon einige schöne Bücher empfohlen hat, gefragt, ob sie es kennt. Sie hatte es tatsächlich gerade gelesen, später auch verbloggt => Werbung für das gleiche Buch, und ist begeistert. Das Buch wurde mir dann ebenso als Rezensionsexemplar vom Heyne Verlag (Werbung) aus der Random House Verlagsgruppe zur Verfügung gestellt. Ganz so angetan bin ich allerdings nicht von der Geschichte. Ja, ich habe das Buch auch verschlungen. Sonntagmittag angefangen, Montag beim Frühstück ausgelesen. Aber: Ich finde die Geschichte überfrachtet und zu konstruiert. Dafür gibt es eindeutig Punktabzug.
Empfehlen möchte ich den Roman dennoch, weil ich es wichtig finde, dass das grausame Thema in das Bewusstsein der Menschen kommt. Solche Heime hat es gegeben, wenn auch woanders als in dem Roman, und die Täter wurden wohl nie offiziell zur Rechenschaft gezogen. Die Folgen von dem, was den Frauen dort angetan wurde, dürften sich bis in die Gegenwart ziehen.
Ist das ein Buch für Dich?
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